Herausforderungen bei der Gründung eines Unternehmens in den VAE

Sich durch die Geschäftslandschaft der VAE zurechtzufinden, ist jedoch mit einer Reihe von Herausforderungen verbunden. In diesem Blog schauen wir uns die häufigsten Hürden an, mit denen es angehende Unternehmer zu tun haben. Wirstellen wirkungsvolle Strategien vor, die Ihnen helfen, die Herausforderungen einer Geschäftsgründung in den VAE zu meistern.

Herausforderung bei der Firmengründung in den VAE: Der richtige Ort

Wenn man ein Unternehmen in den VAE gründet, ist die Wahl des Standorts eine wichtige Entscheidung. Sie haben im Wesentlichen zwei Möglichkeiten: Freihandelszonen oder Festland.

Hier erfahren Sie, warum Freihandelszonen so beliebt sind:

• Steuervorteile: Free Zones – Freihandelszonen – bieten verschiedene steuerliche Anreize, die zu erheblichen Kosteneinsparungen für Unternehmen führen.
• Drehscheibe für ausländische Investitionen: Diese Zonen ziehen aufgrund ihres flexiblen rechtlichen Rahmens ausländische Direktinvestitionen an.
• Operative Flexibilität: Die Freihandelszonen bieten den Unternehmen eine größere Flexibilität im Hinblick auf die zulässigen Tätigkeiten und die Art und Weise ihrer Ausübung.

Wenn private oder öffentliche Unternehmen mit spezifischen rechtlichen Anforderungen zu Ihrer Zielgruppe gehören, müssen Sie sicherstellen, dass Ihr Unternehmen so aufgestellt ist, dass es alle regulatorischen Standards erfüllt.

Lösung:

Die Wahl des Standorts hängt von Ihren individuellen Anforderungen und Umständen ab. Wenn Sie sich nicht sicher sind, welche Option für Ihr Unternehmen am besten geeignet ist, sollten Sie sich an einen Unternehmensberater wenden. Er kann Ihnen helfen, Ihre Bedürfnisse zu analysieren, damit Sie eine fundierte Entscheidung treffen können.

Herausforderung bei der Firmengründung in den VAE: Büroräume

Beim Erteilen einer Geschäftslizenz in den VAE ist das Vorhandensein von physischen Büroraumen eine wesentliche Voraussetzung. Die Suche nach geeigneten Räumlichkeiten ist damit von entscheidender Bedeutung. Die verschiedenen Jurisdiktionen schreiben unterschiedliche Mindestbüroflächen vor, die mit der Visakontingentierung oder der Unternehmenszulage zusammenhängen.

Den Angaben des Ministeriums für Wirtschaft und Tourismus (DET) in den VAE zufolge müssen Unternehmen auf dem Festland Geschäftsräume von mindestens 200 Quadratmetern Fläche mieten. Darüber hinaus wird den Unternehmen auf dem Festland auf Grundlage ihrer Betriebsstätten ein Personalkontingent zugeteilt.

Im Gegensatz dazu genießen Unternehmen in Free Zones mehr Flexibilität: In einigen Zonen werden keine Mindestanforderungen an die Geschäftsfläche für bestimmte Unternehmenskategorien gestellt. Das kann besonders für Unternehmen von Vorteil sein, die ihre Kosten optimieren wollen.

Lösung:

Die IFZA hat Unternehmen mit weniger als 4 Visazuteilungen in ihrer Lizenz von der Verpflichtung zur Bereitstellung von Geschäftsflächen befreit. Für diejenigen, die Büroflächen benötigen, bietet die IFZA anpassbare Bürolösungen oder private Büroräume an. Darüber hinaus kann die Beratung durch Fachleute für Unternehmensgründung den Prozess rationalisieren und kosteneffiziente Alternativen aufdecken.\

Herausforderung bei der Firmengründung in den VAE: Navigation durch die Steuerlandschaft

Das Verständnis der steuerlichen Rahmenbedingungen in den VAE ist für Unternehmen von entscheidender Bedeutung – trotz ihres Rufs als weitgehend steuerfreies Umfeld. Hier ist eine Liste der wichtigsten Steuern:

1. Umsatzsteuer: auf die meisten Waren und Dienstleistungen, die in den VAE verkauft werden, wird eine Umsatzsteuer von 5 % erhoben. Voraussetzung ist die Umsatzsteuerregistrierung sowie der Einzug der Steuer von den betreffenden Unternehmen.
2. Körperschaftssteuer: werden zu einem Satz von 9 % auf die Gewinne von Unternehmen mit Sitz in den VAE erhoben. Bestimmte Unternehmen, z. B. solche mit einem zu versteuernden Einkommen von weniger als 375.000 AED, genießen einen Körperschaftssteuersatz von 0 %, was das Land für ausländische Investitionen noch attraktiver macht.
3. Zollabgaben: Wird auf importierte Waren erhoben, wobei die Sätze je nach Art der Waren variieren.
4. Verbrauchssteuer: Wird auf bestimmte Produkte wie Tabak, Alkohol und Energydrinks angewandt, hier variieren die Sätze ebenfalls.

Zusätzlich zu diesen Steuern können für Unternehmen je nach Tätigkeit und Art des Unternehmens kommunale Steuern und Stempelgebühren anfallen.

Lösung:

Um das Einhalten der Vorschriften zu gewährleisten, sollten Unternehmen folgende Schritte unternehmen:

• Umsatzsteuerregistrierung und Einziehen der Umsatzsteuer von den Kunden (falls erforderlich).
• Abgabe der jährlichen Steuererklärungen und Zahlung der Gewinnsteuer (falls erforderlich).
• Deklarieren und Bezahlen der Einfuhrzölle (falls erforderlich).
• Deklarieren und Bezahlen der Verbrauchssteuer für die betreffenden Waren (falls erforderlich).
• Einhalten aller anderen relevanten Steuergesetze.
• Die Konsultation eines Steuerberaters kann wertvolle Hinweise zur Einhaltung der Steuergesetze geben.

Die IFZA ist bestrebt, ihre Free-Zone-Community bei der Einhaltung der bevorstehenden Umsetzung der Körperschaftssteuer zu unterstützen. Durch eine Partnerschaft mit Zoho One erhalten Unternehmen Zugriff auf die steuerlich konforme Buchhaltungssoftware Zoho Books. Darüber hinaus bieten IFZA Professional Partners Buchhaltungsdienstleistungen an, um das Einhalten der Vorschriften für ihre Kunden zu gewährleisten.

Herausforderung bei der Firmengründung in den VAE: Navigation auf dem VAE-Arbeitsmarkt

Die Beschäftigung von Mitarbeitern in den VAE ist mit besonderen Verfahren verbunden, insbesondere im Hinblick auf die Visumspflicht:

• Visa-Kontingent: Die Anzahl der Visa, die ein Unternehmen beantragen kann, hängt von der Art des Unternehmens und der Gerichtsbarkeit ab.
• Visa-Anforderungen: Unternehmen müssen bestimmte Kriterien erfüllen, wie z. B. eine gültige Lizenz besitzen, Mindestlöhne zahlen und geeignete Unterkünfte für die Mitarbeiter bereitstellen.
• Visa für Arbeitnehmer/Arbeitgeber: um in den VAE arbeiten und wohnen zu dürfen, ist ein Visum erforderlich. Der Prozess umfasst die folgenden Schritte:
• Einreisegenehmigung: Einholen einer Einreisegenehmigung beim Arbeitsministerium, die 30 Tage lang die legale Einreise in die VAE und einen Aufenthalt von maximal zwei Monaten (verlängerbar) erlaubt.
• Statusänderung: Aktivieren der Genehmigung durch Statuswechsel innerhalb oder außerhalb des Landes, dazu ist die Vorlage des Reisepasses bei der Einwanderungsbehörde zum Abstempeln des Visums erforderlich.
• Medizinische Untersuchung und Emirates ID: Absolvieren eines medizinischen Eignungstests und Erhalt einer Emirates ID Card, die Informationen zur Person und zum Visum enthält.

Zusätzlich zu den Visabestimmungen müssen Unternehmen Folgendes beachten:

• Versicherung: Bereitstellen einer Krankenversicherung für medizinische Kosten, wobei die Arbeitnehmer für den Abschluss einer Versicherung gegen unfreiwilligen Verlust des Arbeitsplatzes (Involuntary Loss of Employment, ILOE) verantwortlich sind.
• Gratifikation: Arbeitnehmer, die länger als fünf Jahre im Dienst sind, haben nach den ersten fünf Jahren Anspruch auf eine volle Gratifikation in Höhe von 30 Tagesgehältern pro Jahr, die auf Grundlage von Gehalt und Betriebszugehörigkeit berechnet wird.
• Sonstige Zusatzleistungen: Arbeitgeber können Beförderung, Ausbildungsbeihilfen, Prämien und mehr anbieten.

Lösung:

Die Kenntnis der arbeitsrechtlichen Vorschriften ist für das Einhalten der Vorschriften und die betriebliche Effizienz von entscheidender Bedeutung. Wenn Sie sich mit diesen Vorschriften vertraut machen, können Sie die Einstellungs- und Verwaltungsprozesse effizient gestalten und einen reibungslosen Ablauf unabhängig von der Gerichtsbarkeit gewährleisten.

Herausforderung bei der Firmengründung in den VAE: Navigation durch das Geschäftsbankwesen

Die Eröffnung eines Geschäftskontos für Unternehmen in den VAE ist mit erheblichen Hürden verbunden, wie Untersuchungen zeigen, die auf weit verbreitete Schwierigkeiten unter Geschäftsinhabern hinweisen:

• Strikte Vorschriften: Dubais Banken verlangen von Unternehmen eine strenge Due-Diligence-Prüfung, was zu zeitaufwändigen Überprüfungsprozessen führt.
• Fehlende Transparenz: Interne Bankrichtlinien können unklar sein, was zu Verzögerungen und Verwirrung bei den Kunden führt.
• Große Nachfrage: Die schiere Menge an lokalen und internationalen Unternehmen in Dubai belastet die Bankinfrastruktur, was zu Verzögerungen bei der Bearbeitung führt.

Lösungen:

Um die Chancen auf die Eröffnung eines Firmenkontos zu erhöhen, haben Unternehmen die folgenden Möglichkeiten:

• Zusammenarbeit mit renommierten Banken: Arbeiten Sie mit erfahrenen Banken, die mit den regionalen Besonderheiten vertraut sind, um die Vorschriften reibungslos umzusetzen.
• Nachforschungen anstellen: Informieren Sie sich gründlich über die Vorschriften und erkundigen Sie sich über Banken, die Firmenkonten anbieten, bevor Sie sich zu etwas verpflichten.
• Seien Sie vorbereitet: Stellen Sie sicher, dass alle erforderlichen Unterlagen und Informationen zur Verfügung stehen, um das Antragsverfahren zu beschleunigen.

Gründen Ihres Unternehmens in der dynamischsten Free-Zone-Community der VAE

Auch wenn die Unternehmensgründung in den VAE mit Herausforderungen verbunden ist, können strategische Planung und fachkundige Unterstützung den Prozess vereinfachen.

Die IFZA rationalisiert die Firmengründung durch maßgeschneiderte Verfahren und zahlreiche Vorteile. Unser Team aus Unternehmensberatern und Professional Partners bietet umfassende Beratung zu rechtlichen, regulatorischen und steuerlichen Aspekten.